Vorsicht und Chiropraktik - Chiropraxis Rehfelde

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Chiropraktik – wann ist Vorsicht geboten ?  Birgt die Chiropraktik Risiken?
Die Chiropraktik ist natürlich wie alle Behandlungen nicht gänzlich frei von Risiken und Nebenwirkungen. So gibt es auch hier Fälle, in denen nicht behandelt werden sollte
(Absolutes Behandlungsverbot):
Dies sind z.B. Tumore, Metastasen, Knochenbrüche, Verletzungen von Muskeln und Bändern, Infektionen und Entzündungen (vor allem unklarer Herkunft), akute medizinische und neurologische Fälle, akute Nervenwurzelkompressionen (z.B. das sogenannte Cauda Equina Syndrom), starke krankhafte und degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule (z.B. sog. Osteophyten, d.h. Knochensporne)
Und solche, bei denen Vorsicht geboten ist
(Relatives Behandlungsverbot): z.B. Wirbelgleiten, Cortisonpatienten, frisches Schleudertrauma, akute Bandscheibenproblematiken, Osteoporose, Morbus Bechterev, Kunden im Alter über 70 Jahren, Schwangerschaft, Rheumatische Erkrankungen, Stenosen (Engpässe) an der Wirbelsäule, Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Blutverdünner).

An den Extremitäten treten bei fachgerecht ausgeführter Behandlung keine Risiken auf. An der Wirbelsäule sind diese auch bei fachgerecht ausgeführter Behandlung nicht ganz auszuschließen.
Es gibt keinen Nachweis darauf, dass bei fachgerecht ausgeführter Manipulation an der Wirbelsäule Bandscheibenvorfälle ausgelöst werden können. Bei einer bereits vorgeschädigten Bandscheibe kann es jedoch sehr selten (weniger als 0,1 %) zu Vorwölbungen oder Vorfällen der Bandscheibe mit Druck auf eine Nervenwurzel führen. Symptome sind dann zum Beispiel Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Armen oder Beinen. Äußerst selten sind Lähmungserscheinungen. Dies kann jedoch auch bei verschiedenen Belastungssituationen im Alltag passieren.
Ebenso gibt es keinen Nachweis von Gefäßschäden bei fachgerecht ausgeführter Manipulation an der Halswirbelsäule. Auch hier kann es jedoch bei einem bereits vorgeschädigten Gefäß zu Verletzungen der Halswirbelarterie kommen (ebenfalls weniger als 0,1%).
Dies stellt jedoch eine unter Umständen lebensbedrohende Situation dar, die einer sofortigen Behandlung in einem Krankenhaus bedarf. Einer Behandlung sollte immer neben einer Befragung des Patienten (Anamnese) auch eine genaue  Untersuchung, ggf. verbunden mit Sicherheitstests vorausgehen um solche Risiken möglichst im Vorfeld zu erkennen.Für die Behandlung sollte immer ausreichend Zeit zu Verfügung stehen.         

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