• Atlastherapie
Die Atlastherapie ist ein besonders schonendes Verfahren in der manuellen Medizin. Mit ihr können akute und chronische Schmerzzustände des Kopfes und des Rückens und neuromotorische Funktionsstörungen beeinflusst werden. Der oberste Halswirbel (Atlas) ist das Bindeglied zwischen Kopf und Wirbelsäule.
• Chiropraktik
Die Chiropraktik ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode mit dem Ziel, Funktionsstörungen an den der Bewegung und Stützung des menschlichen Körpers dienenden Körperteilen, besonders der Wirbelsäule zu finden und zu beseitigen. Die Therapieform wurde so entwickelt, dass man heute von einer gezielten Manipulation (Einrenkung) sprechen kann. Man hat mittels chiropraktischer Behandlung nicht nur Einfluß auf Muskelverspannungen, sondern auch auf viele innere Erkrankungen. Durch die natürliche manuelle Behandlung werden krankmachende Blockierungen und Verlagerungen der Wirbel nach gründlicher Voruntersuchung gelöst. Der natürliche Selbstheilungsmechanismus des Körpers wird wieder funktionstüchtig.
• Dorn Therapie (Wirbel- und Gelenktherapie nach Dieter Dorn)
Laut Dorn führe das moderne Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und letztlich zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Dies sei Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden. Insbesondere habe fast jeder einen „Beckenschiefstand“, der ursächlich „auf eine Fehlstellung in einem oder mehreren Beingelenken zurückzuführen“ sei und sich auf der betroffenen Seite in einem (scheinbar) längeren Bein manifestiere. Die Dorn-Therapie soll behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befänden, durch leichten Druck des Therapeuten und gleichzeitige Bewegungen des Patienten in die richtige Position zurückbringen. Da aus jedem Wirbel ein Nervenpaar austritt, das im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebsbereiche versorge, würden gleichzeitig positive Wirkungen auf diese Bereiche erzielt.
• Fußreflexzonenbehandlung
Die bei der Reflexzonenmassage gemeinten Reflexzonen im Körper sollen alle Organe und Muskelgruppen auf der Hautoberfläche und im Haut-Unterhautbereich „spiegeln“. Sie sind nicht mit den bekannten Head-Zonen der Medizin identisch. Es soll sie am Rücken, am Fuß, an der Hand, am Ohr, an der Nase und am Schädel geben. Diese Zonen sollen entweder diagnostisch (Irisdiagnose) oder im Rahmen einer Befundaufnahme oder therapeutisch (Reflexzonenmassage, Akupunktur und Akupressur) eingesetzt werden können.
• Jacobson (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson)
Bei der progressiven Muskelentspannung (kurz PME; auch progressive Muskelrelaxation, kurz PMR, progressive Relaxation, kurz: PR, oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskel-spannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung.
Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchte. Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden können wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden.
• Kinesio
Taping
Bei
einem kinesiologischen Tape handelt es sich um ein elastisches,
selbstklebendes, therapeutisches Tape aus
einem dehnbaren, textilen Material, auf das ein Polyacrylatkleber
aufgebracht ist. Unter Anwendung spezieller,
unterschiedlicher Techniken („Taping“) wird dieses Tape auf die
Haut aufgebracht und soll dort unterschiedliche
Wirkungen erzielen.
• Krankengymnastik
Spezielle
(passive, assistive oder aktive) Übungen und/oder manuelle, vom
Therapeuten durchgeführte Maßnahmen,
dienen der körperlich-strukturellen Mobilisierung, einer
Verbesserung der Körperhaltung, einer Regulierung
(z.B. Kräftigung, Dehnung, Koordination) der Muskulatur oder Nerven
und steigern das Körperbewusstsein
bei dem Patienten.
• Lymphdrainage
(Manuelle)
Die
manuelle Lymphdrainage (ML od. MLD) ist eine Form und Bestandteil der
Komplexen Entstauungstherapie
(KPE) der Lymphtherapie. Sie ist am ehesten mit einer Massage
vergleichbar und dient vor
allem als Entstauungstherapie ödematöser (geschwollener)
Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten
, welche nach Unfällen oder Operationen entstehen können.
• Manuelle
Therapie
Die
manuelle Therapie dient in der Medizin der Behandlung von
Funktionsstörungen des Bewegungsapparats
(Gelenke, Muskeln und Nerven). Sie ist der von Therapeuten mit einer
speziellen Weiterbildung
durchgeführte Teil der Manuellen Medizin und beinhaltet Untersuchung
und
Behandlungstechniken
zur Erkennung von Funktionsstörungen und deren gezielte
Wiederherstellung.
• Massage
dient
zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur
durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz.
Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des
Körpers über den gesamten
Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
• Ohrakupunktur
Die
Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen
Medizin. Sie geht von Lebensenergien des Körpers
aus, die auf definierten Längsbahnen, den Meridianen, zirkulieren
und angeblich einen steuernden Einfluss
auf alle Körperfunktionen haben. Bei
der Ohrakupunktur wird davon ausgegangen, daß die Organe und
Gliedmaßen des menschlichen Körpers
ähnlich des im Mutterleib liegenden Fötus in der Ohrmuschel
„abgebildet“ sind.